Humor bestimmt Irischen Abend

Veröffentlicht: Mittwoch, 27. Februar 2013 Geschrieben von Detlef Lang

Kooperationsveranstaltung im Kuba mit Film und Live-Musik bestach durch Heiterkeit

Humor bestimmt Irischen Abend
Die Mounthomers: Die Band aus Bergheim (Kreis Höxter) beim Irischen Abend im Kulturbahnhof. Foto: Schneider

USLAR. Humor stand eindeutig im Vordergrund beim Irischen Abend, den der Literatur- und Kunstkreis mit dem Kulturbahnhof und dem Stadtjugendring in Uslar erstmals auf die Beine stellte.

Der Humor funktionierte so: Noch beim Konzert nach dem Film lachte das Publikum über die britisch-irische Filmkomödie "Lang lebe Ned Devine!", in der ein kleines irisches Dorf das Weiterleben eines verstorbenen Lottogewinners vortäuscht, um den Gewinn nicht verfallen zu lassen.

Beim anschließenden Konzert mit der Band Mounthomers aus Bergheim (Landkreis Höxter), gesellte sich noch der Humor des Sängers und Moderators Jan Polasz dazu, der ungemein oft dem Comedian Rüdiger Hofmann ähnelte: Kurz und trocken und manchmal ungewollt schusselig. Die Gastgeber, die die Veranstaltung als Kooperationspartner in Sachen Kultur erstmals anboten, waren zufrieden. Das Programm kam insgesamt gut an. Doch der viele Schnee auf den Straßen verhinderte, dass mehr als 100 Besucher kamen,was sich die Organisatoren gewünscht hätten.

Es begann alles mit Genuss für den Gaumen: Wirt Wilhelm Meyer-Bertram aus Schoningen servierte aus seiner Feldküche vor dem Kulturbahnhof Stew, das ist irischer Eintopf, drinnen gab es alternativ Stullen, zum Trinken irische Getränke wie Guinness. Die Musik der Mounthomers überzeugte: Das Trio aus Bergheim servierte klassischen Irisch Folk. Der Abend endete danach aber noch nicht: Es ging mit einer Session mit der Band und dem Publikum weiter, die noch munter miteinander musizierten.

Vor dem Irischen Abend ging die Rechnung des Literatur- und Kunstkreises ebenfalls auf: Er sponserte die Aufführungen beim Figurentheater der Harzer Puppenbühne mit dem Stück vom tapferen Schneiderlein, so dass kein Eintritt für Kinder erhoben wurde. Die Belohnung war ein volles Haus. (fsd)

Quelle: HNA - Sollinger Allgemeine vom 27. Februar 2013

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