Veranstaltungsrückblicke 2008
Lesestoff für den Winter
Mit einer Büchervorstellung endete das Jahresprogramm des Literatur- und Kunstkreises

USLAR. Die langen Winterabende bieten viel Zeit zum Lesen. Den passenden Lesestoff empfahl Margarete von Schwarzkopf fast 50 gespannten Zuhörern im Saal des Hotels Menzhausen. Mit der Büchervorstellung der NDR-Moderatorin endete das Jahresprogramm des Literatur- und Kunstkreises Uslar.
Uslarer Literaturpreis 2008
für junge Autorinnen und Autoren bis zum 35. Lebensjahr
"Meine Heimat - einzigartig"
für junge Autorinnen und Autoren bis zum 35. Lebensjahr
"Meine Heimat - einzigartig"
Heimat ist dort, wo wir geboren sind, sie kann aber auch an jedem Ort sein, der für uns zu einem Lebensmittelpunkt geworden ist. Heimat ist dort, wo das Herz ist.
Besonderheiten, Eigentümlichkeiten, Charakteristisches gibt es in jedem Dorf, in jeder Stadt, in jeder Region, in jedem Bundesland, in jedem Land. Das sind die Kennzeichen durch welche Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit eines Bereiches sichtbar werden. Das können Traditionen sein oder Trachten, Brauchtum und Kultur ebenso Bauwerke und Baustile. Wir finden unterschiedliche Landschaftsformen, Sprachen und Dialekte, kulinarische Spezialitäten, Menschen mit besonderer Ausstrahlung. Noch viele andere Attribute gehören in diese Reihe und können zum Schreiben anregen.
Preis für „Hier ist nichts"
Linda Entz (Königslutter) gewinnt Literaturpreis 2008 - Geschichte über ihr Heimatdorf

USLAR. "Hier ist nichts" heißt die Geschichte von Linda Entz, die von ihrem Heimatort Groß Steinum (Königslutter) erzählt, dem schönsten Dorf im Landkreis Helmstedt. Für die Jury des Literatur- und Kunstkreises Uslar war es die schönste Geschichte aus 125 Einsendungen zum Uslarer Literaturpreis 2008, der diesmal das Thema "Meine Heimat - einzigartig" hatte.
Musik zum Mitswingen
Traditional Old Merry Tale Jazzband begeistert Zuhörer im Forum des Gymnasiums

USLAR. Die Jazz-Reflexe funktionierten am Samstagabend bei den 160 Zuhörern im Forum des Gymnasiums Uslar: Füße wippten, Köpfe nickten im Takt, Hände klopften rhythmisch auf Oberschenkel und Tische. Es war die Traditional Old Merry Tale Jazzband aus Hamburg, die das Publikum zum Mitswingen animierte.
Der berühmteste Sollinger
Großes Resonanz beim Abend über Schriftsteller und Reformer Heinrich Sohnrey

USLAR. "Dass es so voll wird, damit haben wir nicht gerechnet. Aber das ehrt den Mann, um den es geht". Mit diesen Worten eröffnete Justus Pahlow den Sonrey-Abend am Samstag im Alten Rathaus und brachte damit das Wichtigste auf den Punkt: Die große Resonanz mit über 150 Besuchern (alle Sitzplätze waren besetzt, einige mussten sogar stehen) machte deutlich, dass die Veranstalter offensichtlich die Neugier von ganz vielen Menschen auf Heinrich Sonrey geweckt haben.